Von 1541 – 1840 im Besitz von Bäckern.
Dieses sehr alte Bäckerhaus ist in seiner Entwicklung „zurückgeblieben“ und zeigt eine ursprünglichere Gestalt als die übrigen Häuser der Enge.
Die Verkaufsläden und Magazine im Erdgeschoß sind tonnengewölbt mit gotischen Stichkappen. Im 1. Stock befindet sich straßenseitig zur Enge ein Wohnraum, anschließend eine schwarze Küche und ein Backraum.
Das Hinterhaus ist wahrscheinlich nach dem Stadtbrand 1824 neu umgebaut worden, das Haus ist ebenso 1727 abgebrannt. (Ingeborg Krenn)
Bürgerhausanlage auf schmaler langer Parzelle, zwei Innenhöfe einschließend, im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammend. Dreigeschoßiges zweiachsiges Vorderhaus, erstes Obergeschoß vorkragend, auf gotischen Kragsteinen ruhend. Fassade der Obergeschoße vom Ende des 18. Jahrhunderts stammend. Zwischen den Fenstern des ersten Obergeschoßes Darstellung der Maria Immaculata von Rokokostuckrahmen umgeben. Schlichte Putzfelder oberhalb der Fenster des zweiten Obergeschoßes. Einachsiges Giebelgeschoß, profilierter Dreiecksgiebel und seitliche Voluten. Schlichte fünfgeschoßige dreiachsige Fassade am Ennskai mit geradem Fassadenabschluss. Fenster des ersten und zweiten Obergeschoßes mit spätgotisch profilierten Steingewänden.
Datum der Unterschutzstellung: 5. Juli 1971