

1567 – 1582 im Besitz des Benedict Ättl und Susanna, verw. Händl, geb. Reischcoin.
„Als gedachter Aettl zum drittenmahl Wittiber geworden, hat dieser alte Greis seine Lieb geworffen, auf ein schön junges und vergerhabtes Jungfräulein, Catharina, Clementen Rottalers Tochter; welche er unwissent der Gerhaben und eines Ersamen Raths, zur ehelichen Zusag heimlich beredet; es kam aber die Sach an Tag, durch seine, des Alten, Liebes-Briefl, deren er viel dem jungen kindischen Mägdlein, und sie ihme hinwiederum zugeschrieben.
Darob ein Ersamer Rath so groß Missfallen getragen, dass derselbe, ungeacht der Aettl in großem Ansehen, und nicht der geringste im Rath war, solchen heimlichen Heyraths-Contract ex Officio cassirte, den Aettl aber aufm Thurn setzen ließe und zur Straff 500 auferlegte. Die Jungfrau Rottalerin aber hat hernach Hanns Adam Pfefferl davon gebracht.“ (Valentin Preuenhuber)

1727 und 1827 abgebrannt und wieder aufgebaut.
Beim alliierten Bombenangriff 1944 schwer beschädigt und wieder aufgebaut.
Seit 1860 im Besitz der Familie Meidl, Friseur-Weltmeister.